flippo-Nationalspielerinnen feiern Erfolge
Zahlreiche Erfolge für ihre Heimatländer feierten die Nationalspielerinnen der flippo Baskets in der zurückliegenden Woche. Bei den Qualifikationsspielen zur Basketball-Europameisterschaft lief es für die vier Nationen, bei denen sie zum Kader gehörten, sehr positiv: In der Gesamtbilanz stehen fünf Siegen lediglich zwei Niederlagen gegenüber.
Am erfolgreichsten schnitt dabei die deutsche Mannschaft ab, die zunächst gegen das starke Lettland mit 73:67 gewann und anschließend gegen den vermeintlichen Außenseiter Nord-Mazedonien einen 74:59-Erfolg zu feiern. Drei Viertel lang hatte der Underdog gegen Deutschland geführt. Die Göttingerin Jennifer Crowder kam in beiden Spielen zum Einsatz. Gegen Lettland spielte sie elf Minuten und erzielte ebenso zwei Punkte wie gegen Nord-Mazedonien. In dieser Partie stand sie sechs Minuten auf dem Court. Insbesondere in der Defense überzeugte Crowder.
Weniger gut lief es für den Spitzenreiter in der deutschen Gruppe, Kroatien. Hier stand Ruzica Dzankic im Kader. Gegen Nord-Mazedonien siegten die Kroatinnen noch mit 80:62. In diesem Match kam Dzankic nicht zum Einsatz. Gegen Lettland lief es für das Team dann alles andere als optimal – es unterlag mit 69:83. In drei Minuten Spielzeit erzielte Dzankic einen Punkt per Freiwurf. Nach der Niederlage führt Kroatien die Gruppe I mit sieben Zählern an. Punktgleich folgt Deutschland, das den direkten Vergleich in der ersten Partie vor rund einem Jahr mit 86:93 verloren hatte. Das Rückspiel findet am 4. Februar 2021 statt. Der Ort ist noch unklar.
Sieg und Niederlage gab es für Bosnien-Herzogowina mit Goran Lojo als Headcoach und Sandra Azinovic. Sie stand in beiden Partien allerdings nicht im Kader. Gegen Estland siegte das Lojo-Team mit 92:54, gegen Russland gab es eine 68:72-Niederlage. Die Situation vor den abschließenden zwei Partien ist ähnlich der deutschen Gruppe. Russland führt wegen des Direktvergleiches punktgleich vor Bosnien-Herzogowina. Beide Nationen haben sieben Punkte auf dem Konto. Bei der EM-Quali erhalten die Sieger zwei, die unterlegenen Teams einen Zähler.
Einen deutlichen Sieg feierte Großbritannien beim 77:49 gegen Polen. Samantha Roscoe allerdings kam nicht zum Einsatz. Großbritannien führt die Dreier-Gruppe F mit zwei Siegen und einer Niederlage mit fünf Punkten vor Weißrussland mit zwei Zählern an. Der Zweite hat allerdings erst ein Match absolviert, der Tabellenführer schon drei.
Für die EM-Endrunde qualifizieren sich die Gruppenersten der neun Quali-Gruppen und die fünf besten Gruppenzweiten. Die abschließenden Runden sind für den 4. und 6. Februar 2021 terminiert. Für Spannung ist also gesorgt.